17.05.2023

Elektrisch und ge­räusch­arm

Wir schaffen weitere Elektrofahrzeuge an.

Für die Anschaffung von Elektro-Fahrzeugen für unseren Fuhrpark gibt es viele Vorteile:

  • Leistungsfähigkeit,
  • Produktivität,
  • Wirtschaftlichkeit,
  • deutliche Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen und
  • geringere Geräuschemissionen für die Fahrten im innerstädtischen Bereich.

Aus diesen Gründen setzen wir die Anschaffung von batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen konsequent fort. Bei der Neubeschaffung von vier Elektro-Kleinkehrmaschinen sowie drei Elektro-Klein-LKW nutzten wir die aktuellen Fördermöglichkeiten des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) bzw. des Landes NRW.

Bei der heutigen Vorstellung der neuen Kleinkehrmaschinen und Klein-LKW betonte die Geschäftsführung: „Für uns hat die Beschaffung klimafreundlicher und emissionsfreier Arbeitsmaschinen höchste Priorität. Dabei legen wir im Interesse der Dortmunder Gebührenentwicklung ebenso Wert darauf, bei den sehr hohen Beschaffungskosten von klimafreundlich angetriebenen Fahrzeugen die vorhandenen Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Dies ist uns auch dank unseres Fuhrparkmanagements bei den neuen Elektro-Kleinkehrmaschinen und Elektro-Klein-LKW gelungen!“

Förderung sichert Kauf von vier vollelektrischen Kleinkehrmaschinen:
Null CO2-Emissionen und deutlich geringere Geräuschemissionen

Aufgrund der positiven Erfahrungen bei Tests angemieteter batterieelektrisch angetriebener Kleinkehrmaschinen im Nachtschichteinsatz haben wir entschieden, vier Kehrmaschinen dieser Klasse anzuschaffen.

Hierzu wurde ein Förderantrag beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gestellt und genehmigt. Das Projekt „EDGo2“ Förderkennzeichen „03EMI4224“ wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI durch das Bundesministerium gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Ziel der Förderung ist es, auch bei Anschaffung von Arbeitsmaschinen für die Straßenreinigung Kraftstoffe, die auf fossilen Brennstoffen basieren, durch erneuerbare Energieträger zu substituieren. Durch den Einsatz der vier Elektro-Kleinkehrmaschinen (E-KKM) wird mit einer jährlichen Einsparung von ca. 104 Tonnen CO2 gerechnet.

Aufgrund der sehr geringen Lärmemissionen der E-KKM ist ein Betrieb rund um die Uhr, also auch nachts, möglich. Gegenüber der dieselbetriebenen Kleinkehrmaschine, verringert sich der Pegel bei den E-KKM um 5 dB(A). Der Einbau von sogenannten Silentbesen wirkt sich zusätzlich positiv auf die Geräuschminderung aus. Die geringeren Geräuschemissionen stellen auch eine deutliche Verbesserung für den Fahrer dar.

Drei der Elektro-Kleinkehrmaschinen werden in der Nachtschicht u. a. innerhalb des Wallrings und eine im Tageseinsatz im Innenstadtbereich eingesetzt.

Die neue E-Klasse bei den Klein-LKW

Seit Jahren setzen wir zur Leerung der Straßenpapierkörbe in der City elektrisch angetriebene Klein-LKW ein. Nach einem Testverfahren wurde die Beschaffung von drei weiteren batterieelektrisch angetriebenen Elektro-Klein-LKW initiiert.

Die Elektro-Klein-LKW zeichnen sich durch ihr kompaktes, ergonomisches und wendiges Fahrgestell mit einer hohen Nutzlast aus und eignen sich daher besonders für den Einsatz bei der Leerung der Straßenpapierkörbe in der City mit vielen Passanten, engen Fahrwegen und aufwändiger Stadtmöblierung, wie z. B. Sitzgelegenheit der Gastronomie, Brunnen, Bäumen und Bänken.

Der gesamte E-Fuhrpark

Unser alternativ angetriebene Fuhrpark besteht insgesamt aus folgenden Fahrzeugen:

  • 10 Hybrid-PKW
  • 22 batterieelektrische PKW
  • 1 Hybrid-Transporter für den internen Postdienst
  • 7 batterieelektrische Klein-LKW (Straßenpapierkorbleerung und weitere Aufgabengebiete)
  • 4 batterieelektrische Kleinkehrmaschinen (drei für Nachtschicht und eine für Tagschicht)
  • 8 Abfallsauger CityPutzer

Wir beabsichtigen, die Beschaffung weiterer Dienst-PKW mit Elektro-Antrieb und die Beschaffung weiterer Arbeitsmaschinen, wie Großkehrmaschinen oder Abfallsammelfahrzeuge, mit klimafreundlicheren Antrieben, wie Strom oder Wasserstoff. Zudem sollen Lastenräder zum Einsatz kommen.

 

Text: EDG
Foto: EDG