14.07.2023

Update: Gebührenfreie Sperr­müll­samm­lung Kaiser­brunnen

Bitte den digitalen Abfallkalender prüfen!

Update 14.07.2023

Aufgrund von Kundenanfragen bitten wir Sie Ihre Straße und Hausnummer in den digitalen Abfallkalender einzugeben. Der digitale Abfallkalender zeigt Ihnen, ob Ihre Objekt bei der gebührenfreien Sperrmüllsammlung berücksichtigt wird.

Vielen Dank.

 

Bericht vom 11.07.2023

Seit Beginn (12. November 2022) der gebührenfreien Sperrmüllsammlung in den jeweiligen Stadtteilen fanden 24 Aktionen statt, sechs Termine stehen noch an. Die lange Phase mit Wochenendarbeit war für alle an der Sperrmüllsammlung beteiligten Kolleg:innen aus dem Unternehmensverbund, wie z. B. bei der Planung und Organisation, in der Logistik, an den Umladeanlagen und in der Werkstatt, mit vielen Belastungen verbunden. Die Mitarbeiter, die vor Ort Sperrmüll und viele andere Abfälle verladen mussten, waren zudem häufig widrigen Umständen, wie Dauerregen und Wind oder zuletzt hohen und schwülen Temperaturen, ausgesetzt. „Die körperlichen Anstrengungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren oft extrem und verdienen Respekt und Anerkennung – vor allem jetzt in den heißen Sommermonaten“, so unsere Geschäftsführung.

Die große Sperrmüllmengen, wie z. B. am 1. Juli in Lütgendortmund mit rund 247 Tonnen Abfall, waren kräftezehrend: So hat an diesem Tag jeder einzelne Mitarbeiter rund 4,5 Tonnen Sperrmüll geladen. Die Sperrmüllaktion konnte hier erst am 5. Juli mit drei Nachfahrtagen und insgesamt 336 Tonnen Abfall abgeschlossen werden.

Die „Verschnaufpause“ für die Kollegen war bis zum regulären Termin am 8. Juli in den Stadtteilen Huckarde und Deusen daher nur kurz: Der Aktionstag konnte aufgrund der großen Sammelmenge von rund 238 Tonnen sowie drei kurzfristigen Fahrzeugdefekten nicht abgeschlossen werden. Die Kollegen sind voraussichtlich bis Mittwoch, 12. Juli im Einsatz, um den restlichen Sperrmüll einzusammeln.

Am Aktionstag wurden insgesamt rund 217 Tonnen Sperrmüll, 17 Tonnen Holz und 3,5 Tonnen sonstige Abfälle abgefahren, die nicht zum Sperrmüll zählen.

Der Ermittlungsdienst Abfall (EDA) war am Freitag und Samstag im Dienst und machte Anwohner:innen darauf aufmerksam, dass Abfälle, die nicht zur Kategorie Sperrmüll zählen, nicht bereitgestellt werden dürfen. Die Anwohner:innen räumten die Abfälle daraufhin zurück.

Die nächste Aktion findet am 15. Juli 2023 im Stadtteil Kaiserbrunnen (u. a. Kaiserviertel, Körne) statt.

Der digitale Abfallkalender zeigt nach Eingabe der eigenen Adresse an, ob die Straße bei der Sperrmüllsammlung am 15. Juli berücksichtigt wird.

Wie muss der Sperrmüll bereitstehen?

  • am Abfuhrtag bis spätestens 7 Uhr
  • ebenerdig und ausschließlich auf öffentlichen Flächen, z. B. dem Gehweg.
  • für  unsere Fahrzeuge ohne Probleme erreichbar, transportfähig und von Hand zu verladen
  • ohne Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer; wenn nötig, gesichert
  • gesondert von anderen Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll gehören (Verwechselungsgefahr)

Achtung:

  • Die Sammlungen wurden häufig dadurch erschwert, dass der Sperrmüll zum Teil nach 7 Uhr bereitgestellt wurde; schon geräumte Straßen mussten daher in vielen Fällen ein zweites Mal angefahren werden. Wir weisen eindringlich daraufhin, den Sperrmüll am Sammeltag vor 7 Uhr herauszustellen.
  • Die Regiewege von den genannten Stadtteilen zu der im Westen liegenden Umlageanlage sind sehr weit und damit zeitintensiv. Trotz der Aufstockung personeller und maschineller Ressourcen am Aktionstag ist es möglich, dass die Sammlung in der zulässigen Arbeitszeit von 10 Stunden nicht abgeschlossen werden kann. Die Sammlung wird in diesen Fällen in der darauffolgenden Woche fortgesetzt.
  • Wir bitten zudem eindringlich darum, das Durchsuchen/Durchwühlen der bereitgestellten Gegenstände nach weiter nutzbaren Möbeln o.ä. zu unterlassen, um den Abtransport der Gegenstände nicht unnötig zu erschweren. Das Bereitstellen von Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll zählen, oder die Anlieferung aus anderen Stadtteilen kann als unerlaubte Abfallablagerung gewertet und mit einem Bußgeld geahndet werden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, den Transport aus anderen Stadtteilen zu unterlassen.
  • Sperrmüll und andere Abfälle auf Privatgrundstücken (Hof, Einfahrt, Vorgarten, Zuwege zu den Gebäuden, zentrale Stellplätze für Abfallbehälter, Wiesen/Spielbereiche) werden aus Haftungsgründen nicht abgeholt. Die nachträgliche Abholung von Sperrmüll und anderen Gegenständen, die nicht zum Sperrmüll gehören, von Privatgrundstücken ist kostenpflichtig und muss beauftragt werden.

Welche Gegenstände werden abgeholt?

Zum Sperrmüll zählt, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, aber keine Kisten und keine Säcke! Alles, was im Haushalt fest verbaut ist, ist kein Sperrmüll. Beispiel: Das Waschbecken ist kein Sperrmüll. Der Badezimmerspiegel ist Sperrmüll.

Zum Beispiel:

  • Möbel jeglicher Art, z. B. Schränke, Küchenschränke ohne E-Geräte, Stühle, Tische, Polstermöbel, Sessel, Matratzen, Bettgestell, Lattenrost, Spiegel
  • Gegenstände aus Metall bzw. Kunststoff, z. B. Wäscheständer, -korb, Kinderspielzeug (Bobbycar), Liegestuhl, Kleintierkäfig, Kinderwagen, Fahrrad, Schubkarre, Gartengeräte  nicht elektrisch, Bügelbrett, Terrassenstrahler ohne Gasflasche, Gardinenstange, Innenrollo, Blumenkasten
  • Aquarium ohne Technik
  • Kiste/Koffer leer, Sandkasten, Schlitten, Leiter, Skier, Tischtennisplatte, Zelt verpackt
  • Lampenschirm (groß) ohne Technik
  • Teppich, -fliesen, -läufer (gerollt/gebündelt), Linoleumboden, Laminat (gebündelt)
  • Wandbild (groß), Kunstdruck, Ölgemälde o.ä., Leinwand

Was gehört nicht zu Sperrmüll

  • Gartenhäuser, Gartenzäune, Bauholz
  • Bauabfälle, wie z. B. Badewanne, Waschbecken, Keramik, Mauersteine, Fenster, Türen, Heizkörper
  • Renovierungsabfälle, wie z. B. Tapeten, Fliesen
  • Gefährliche Abfälle, wie z. B. Lösungsmittel, Farben, Lacke, Batterien, Teerpappe
  • Leuchtstoffröhren-/Neonröhren, Gasflaschen
  • Elektro- und Elektronikgeräte, wie z. B. Kühlschrank, Mikrowelle, Staubsauger, Nachtspeicheröfen, Ölradiatoren
  • Autoteile, Felgen, Autoreifen, Feuerlöscher
  • Müllsäcke
  • Alttextilien, Bettwäsche, Schuhe, Handtücher, Vorhänge, Gardinen
  • Pappe, Kartonagen, Papier
  • Grün-, Strauch- und Baumschnitt, große Pflanzen

Wer hilft bei Fragen zur kostenlosen Sperrmüllsammlung?

Die Mitarbeiter:innen unseres Kundenservice beraten am Telefon (0231) 9111.111 oder persönlich im Kundencenter Dechenstraße 13, 44147 Dortmund (Mo - Do, 7 - 17 Uhr, Fr 7 - 16 Uhr). 

 

Text: EDG
Foto: EDG